Die Welt mit allen Sinnen begreifen
"Bewegung ist eine elementare Form des Denkens“
(Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler)
Bei den Gartenzwergen sollen sich die Kinder auf vielfältige Weise erleben können. Wie probieren uns bei Tast-, Schmeck-, Riech- und Hörspielen aus, lernen Sand und Wasser fühlen, mit unseren Fingern Faxen zu machen oder auf die Rhythmik der ersten Worte zu hören. Manchmal sind wir auch ganz leise, zum Beispiel dann, wenn wir auf Traumreisen gehen, kleine Stilleübungen ausprobieren oder uns bei Spielen konzentrieren, die die Psychomotorik fördern.

Wichtiger Bestandteil unserer Tage ist die Natur. In meinem Garten können die Kinder sie nah erleben. Sie lernen Wetterphänomene, Jahreszeiten und Temperaturen selbstverständlich durch das Jahr hindurch kennen. Eine Kochstelle im Gartenhäuschen ermöglicht es, auch draußen Mahlzeiten zuzubereiten. Gemüsebeete habe ich angelegt, die uns unterschiedlichste Zutaten liefern. Bei der Ernte von Spinat, Möhren, Kartoffeln und Co können die Kleinen das Gemüse fühlen, riechen, schmecken und mir - altersabhängig - bei der Zubereitung helfen.
Kinder, die ein Plätzchen zum Ausruhen brauchen, finden im Gartenhaus eine Kuschelecke.
Ausflüge in die nähere Umgebung gehören bei uns dazu. Regelmäßig besuchen wir den Krefelder Zoo. Einmal wöchentlich fahren wir in den Uerdinger Stadpark oder besuchen den Spielplatz am Lübecker Weg. Dort treffen wir uns mit anderen Tagesmüttern und deren Kindern zum Spielen und Austauschen.
Die Sprache als Schlüssel zur Welt
Ich möchte den Kindern eine anregende, sprechfördernde Umgebung anbieten. Sprache ist elementar für das Selbstbewusstsein – und vielleicht sind die ersten Worte besonders wichtig. Mit ihnen lernt das Kind, direkt in Kontakt zu gehen und seine Bedürfnisse zu artikulieren. Gerade die Kleinen haben nicht nur eine, sondern viele Sprachen, die sie bei mir ausprobieren können und sollen. Der Morgenkreis bietet viele Möglichkeiten, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Hier können die Kinder zusammenfinden und mit mir gemeinsam den Tag planen. Ich gehe - je nach Alter und Entwicklung - individuell auf die Kinder ein. Die Kinder können Fragen stellen, Wünsche für den Tag äußern, Erlebnisse schildern, verbal wie nonverbal.
Sprachfördernde Angebote versuche ich, auf unterschiedliche Weise zu bieten. Wir schauen und besprechen Bilder in Büchern, ich lese vor, gemeinsam reimen und rätseln wir, spielen Handpuppentheater, singen und integrieren kleine Finger- und Singspiele.
Musik ist mir wichtig. Denn sie ist für alle Kinder schön, egal wie alt sie sind. Sie fördert die kindliche Intelligenz und Ausgeglichenheit, festigt Beziehungen der Kinder in der Gruppe und das gemeinsame Leben, Spielen und Lernen. Musik spielt daher bei den Gartenzwergen eine große Rolle. Die Kinder erleben Musik auf vielfältige Weise:
• Wir singen täglich.
• Wir spielen rhythmische Spiele.
• Wir tanzen und probieren Singspielen aus.
Zudem verfüge ich über eine kleine Auswahl an Musikinstrumenten, die für die Kinder während der freien Beschäftigung zugänglich sind.
Schauen Sie bei uns vorbei. Ich freue mich.